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Notfallambulanz
Tel.: 02235 404-3250

Marien-Hospital Erftstadt
Münchweg 3 - 50374 Erftstadt
Zur Anfahrtsbeschreibung
02235 / 404-0
02235 / 404-1009

Orthopädische Chirurgie

Seit 2008 operiert Herr Dr. med. Oliver Schaal mit dem Spezialgebiet Schulterchirurgie am Marien-Hospital Erftstadt. Er unterhält - zusammen mit weiteren orthopädischen Spezialisten - die Facharztpraxis ortho center - Orthopädie Köln-Weiden.

Folgende Behandlungen werden am Marien-Hospital Erftstadt angeboten:

Schulterchirurgie

  • Schulterspiegelung  bei Engpasserkrankungen (Impingement Syndrom)
  • Implantation von Schulterprothesen (Total- und Teilprothesen) bei schwerer Arthrose der Schulter

  • Mehr Informationen

    Schmerzen im Schultergürtel bei bestimmten Bewegungen oder ein plötzliches Unvermögen den Arm über die Horizontale zu heben, sind beispielhafte Symptomen bei Erkrankungen der Schulter. Ursache sind oft Abnutzungserscheinungen oder unfallbedingte Folgekrankheiten.

    Die menschliche Schulter ist sehr komplex aufgebaut. Wenn man von der "Schulter" spricht, ist einem selten bewusst, wie viele Faktoren hier an der Gelenkbildung  beteiligt sind. Wir haben es mit einem raffinierten Zusammenspiel von einzelnen Knochen, Muskeln und Sehnen durch Gelenke, Schleimbeutel und Gleitschichten zu tun, die im Zusammenspiel den Bewegungsablauf ermöglichen. Entsprechend vielfältig sind auch die Störungen und Verletzungsmöglichkeiten des Systems.

    Wie gestaltet sich das operative Vorgehen im Bereich der Schulter?

    Basis aller Operationsabläufe ist zunächst die Arthroskopie oder Spiegelung der Schulter. Über kleine Schnitte von nur wenigen Millimetern Länge wird das Gelenk eröffnet und mit Flüssigkeit gefüllt. Über die Zugänge werden eine Kamera und feinste Operationsinstrumente in die Schulter eingeführt. Der Schaden kann „durch´s Schlüsselloch“ inspiziert und unmittelbar behoben werden. Je nach Größe der Läsionen kombiniert der erfahrene Schulterspezialist die arthroskopische Operation mit einem sogenannten mini-open repair. Hierbei wird die abgerissene Sehne offen, d.h. über eine meist ca. 4 cm lange Mini-Inzision genäht. Zur Rekonstruktion werden die abgerissenen Sehnenenden am Knochen fixiert, damit sie dort festheilen.

    Liegt eine Enge des Sehnenlagers (Impingement-Syndrom) vor ist es notwendig, den Raum unter dem Schulterdach zu erweitern, um die heilende Sehne vor unnötiger Druckbelastung zu schützen und ein sicheres Anheilen zu gewährleisten.

    Nicht jeder Sehnenriss ist heilbar, d.h. nicht jeder Sehnenriss kann geflickt werden. Bei einem sehr großen Riss, der vielleicht auch schon seit mehreren Jahren besteht, beschränkt man sich ggf. darauf, die abgerissenen Sehnenstümpfe zu glätten und entzündetes Gewebe zu entfernen. Nur in Ausnahmefällen ist eine aufwändige Rekonstruktion durch Verlagerung von Sehnen anderer Muskeln sinnvoll.